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Tourismus

Unser Ort ist von einer reizvollen Landschaft umgeben und lädt zu jeder Jahreszeit zu erholsamen Spaziergängen und Wanderungen ein. Der nachfolgend beschriebene Wanderweg führt durch die malerische Natur und vermittelt gleichzeitig Wissenswertes zur Geschichte, Tradition und Kultur.

Am Ortseingang Ellefelds, von Auerbach kommend, befindet sich das sogenannte "Untere Schloss", das Herrenhaus des ehemaligen Hammergutes aus dem Jahre 1734. Von hier aus beginnt die Wanderung, auf der wir vielen alten Flurnamen begegnen, die von der Geschichte Ellefelds erzählen. Entlang der Straße in Richtung Hohofen kommen wir an der Schneidmühle (heute Holzverarbeitungsbetrieb und Sägewerk) und an der ehemaligen Försterei vorbei. Hier geht ein schmaler Weg hinunter zum Tal der Roten Göltzsch, wo sich an der Einmündung des Lohebaches im Jahre 1842 die letzte Goldwäsche befand. Auf der Hohofener Straße weiterlaufend kommen wir am Ende der linksstehenden Häuser zum "Zainberg". Zaine sind schmale Metallstreifen aus Messing, die in einer Drahthütte (um 1800) unterhalb des Hanges zur Roten Göltzsch verarbeitet wurden. Eisen- und später Messingfabrikation gehörten damals zur ersten Industriealisierung Ellefelds. Nach ca. 200 m wird das einstmalige Waldrestaurant "Echo" erreicht. Das dort fließende kleine Bächlein, genannt "Ziegelhüttenwasser", entspringt in einem sumpfigen Wiesengelände, nahe einem vor über 200 Jahren aus Lehmziegeln errichteten kleinen Häuschen. An der Straßengabelung halten wir uns rechts, und vor uns liegt das ehemalige idyllisch gelegene Waldbad Hohofen. Weiter entlang der Waldstraße, talwärts gelegen, befindet sich die Kleingartenanlage "Echo". Daran anschließend folgt die "Elisenwiese", an deren Hangfläche früher viele Fundstellen von heimischen Orchideen und anderer geschützter Pflanzen zu verzeichnen waren. An der "Doppelbrücke", einer reinen Steinbrücke aus der Zeit der Flößerei, angelangt, lädt eine Bank zum Verweilen ein. Hier fließt der Gahlenbach in die Rote Göltzsch. Vor einiger Zeit wurde, in das Landschaftsbild passend, ein herrlicher Stauweiher angelegt, der zur Ruhe und Erholung gleich neben der Doppelbrücke einlädt. Am "Kalten Brunnen" vorbei, einem Wassereinzugsgebiet für Ellefeld, erreichen wir entlang des Waldweges den Stallmeisterberg und kommen auf den Schwartenberg.
Immerhin haben wir auf unserer Wanderung ca. 150 Höhenmeter bewältigt und nun geht es wieder abwärts ins Tal. Vorbei an der Siedlung Juchhöh sehen wir das in den letzten Jahren entstandene Wohngebiet "Klein-Juchhöh".
Auf der Wanderung durch den Ortsteil Eger, mit einem Blick auf das "Obere Schloss", das Herrenhaus des Rittergutes aus dem Jahre 1710, erreichen wir den Marktplatz Ellefelds.
Sollten Sie jedoch nicht auf Schusters Rappen wandern wollen, so haben Sie bei uns auch die Möglichkeit, sich bequem in einem Kremserwagen durch die herrlichen vogtländischen Wälder fahren zu lassen.


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